Dienstag, 25. Februar 2014

Was tun wenn der PKV Beitrag sich verdreichfacht!?

Jahrzehntelang war die private Krankenversicherung (PKV) so etwas wie ein Synonym für Luxusmedizin, Einzelzimmer im Krankenhaus, Chefarztbehandlung, kurze Wartezeiten, Erstattung homöopathischer und kostenintensiver innovativer Therapien inklusive. Die Kehrseite dieses unsolidarischen Systems bekommen derzeit vor allem Rentner und Ältere zu spüren: Ihre Beiträge in der PKV steigen enorm. Von Anhebungen zwischen 20 und 50 Prozent berichten Verbraucherzentralen. Nur aufgrund der höheren Krankheitskosten im Alter dürfen die Privaten die Beiträge zwar nicht erhöhen. Denn dafür bilden die Versicherten ja in jüngeren Jahren ihre "Altersrückstellung", eine Art individuelles Sparguthaben. Das wird verzinst und soll die Ausgaben im Alter abfedern. Doch oft genügt das Geld nicht; neue und kostenintensive Behandlungen, Medikamente oder Diagnoseverfahren sprengen das Budget. Anzeige Zudem steigt die Lebenserwartung. Daher werden Beiträge erhöht, Selbstbehalte und Risikozuschläge steigen - und zwar, anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung, unabhängig von der Höhe des Einkommens oder der Rente. Als Faustformel nennen Verbraucherschützer: Wer sich mit Anfang 30 privat krankenversichert, muss bis ins Rentenalter mit einer Verdreifachung der Beiträge rechnen. Was das in der Praxis heißt, dokumentieren drei exemplarisch ausgewählte Fälle. Auf Wunsch der Betroffenen wurden die Namen geändert. "Als Bypasspatient nimmt mich keiner" Rentner Franz Huber bekommt im November 2010 Post von seiner privaten Kasse. Sein bisheriger Tarif werde "angepasst" zum 1.

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